Stefanie Werger – Lust auf Liebe (1985)

FrontCover1.JPGAlso im Augenblick bin ich ziemlich hingerissen von der österreichischen Musikszene … und diesmal hat es mich voll erwischt mit dieser Stefanie Werger:

Stefanie Werger (* 2. Juli 1951 in Maria Lankowitz, Weststeiermark) ist eine österreichische Musikerin, Autorin und Schauspielerin.

Schon als Kind bekam sie Unterricht in den Fächern Klavier, Flöte und Violine. Mit 20 Jahren brach sie ihr Studium an der Grazer Musikakademie ab. Elf Jahre später, nachdem sie mit professionellen Tanzmusikformationen durch den deutschen Raum getourt war, wurde sie von einem Wiener Verleger entdeckt und brachte ihre erste Platte mit dem Titel „Die Nächste bin ich“ heraus. Mit den folgenden elf Studio- und drei Livealben erreichte sie zahlreiche Auszeichnungen.

Seit den 1990er Jahren ist Werger auch als Autorin tätig. Zu ihrem Repertoire zählen Gedichtbücher (z. B. Am Anfang war die Liebe), aber auch Kurzgeschichten und ein Kochbuch.

2003 gewann sie den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Beste Künstlerin Rock/Pop national“. Stefanie Werger lebt seit 2000 in Graz, wo sie bis 2007 ein Kaffeehaus besaß, welches von ihrer Schwester Helga geleitet wurde.

StefanieWerger

Stefanie Werger heiratete am 16. Juni 2006. Im Herbst 2006 löste sie mit ihrem Buch Ich rauche!, in dem sie sich entschieden gegen politische Maßnahmen gegen das Rauchen aussprach, eine äußerst heftig geführte Debatte in der österreichischen Öffentlichkeit aus. Seit 2001 ist sie auch als Kabarettistin mit ihren Musik- und Kabarettprogrammen erfolgreich auf Tournee. Aktuelles Programm 2008/2009: „50 plus – Gnadenschuss?“.

2014 wurde ihr der Ehrenpreis für ihr Lebenswerk bei den Amadeus Awards verliehen. (Quelle: wikipedia)

Und da schreibt ein  Holger Stürenburg in seinem Buch „Forever Young“ (2001) folgendes:

Text1

Puuh … ziemlich daneben …

Das ist der Text zu Österreich:

Text Österreich

Nun ja … von wegen Vaterlandsvergessenheit.

Und hier der Text zur Zeitschrift „Emma“:

TextEmma.jpg

Da spottet keine Stefanie Werger, da wünscht sich eine Stefanie Werger, dass der Feminismus nicht nur aus Kampf und Krieg besteht …

Und dann noch das Lied „Hexen“, auch so ein Kracher:

Text Hexen

So liest sich das an, wenn eine Frau auf der Reise auch zu ihrer Weiblichkeit ist … und so hört sich dass dann an, wenn diem gleiche Frau auch noch all die packende Musik – von zärtlich bis stürmisch – komponiert hat.

Und dann … ist der Titelsong natürlich eine Hymne auf die Lust und Liebe … viel überzeugender kann man nicht vortragen.

Und wieder mal so ein Album … das zur Kategorie „meine Kragenweite“ gehört.

Singles.jpg

Die Singles zur LP

Besetzung:
Earl Bostic (bass)
Detlef Kessler (drums)
Erwin Kiennast (keyboards)
Peter Meier (guitar)
Pit Troja (percussion)
Pepe Solera (Saxophone, flute)
Peter Weihe (guitar)
Stefanie Werger (vocals)
+
Jaques Bounot (bass bei 01.)
+
background vocals:
Claudia Schwarz – Edith Prock – Renate Ricanek – Wolfgang Schulz – Arlo Schnurrer
+
Kinderchor:

Alexandra – Andi – Andre – Annette – Bianca – Christoph – Claudia

BackCover1.JPG
Titel:
01. Lust auf Liebe 3.10
02. Sommer 3.22
03. Horrorvisionen 3.20
04. Hexen 3.34
05. Blumen im Sand 3.35
06. Guten Morgen Österreich 2.20
07. … Zur lustigen Einsamkeit 3.23
08. A Mann wie du 3.32
09. Emma 2.55
10. Wiegenlieder 3.10
11. Mei Herz braucht a Service 3.10

Musik und Texte: Stefanie Werger

LabelB1.JPG

*
**

Text LustLiebe

 

Stefanie Werger – Wendepunkt (1984)

FrontCover1Jetzt mal eine Lady aus Österreich, die mich so ganz schön heftig beeindruckt …

Stefanie Werger (* 2. Juli 1951 in Maria Lankowitz, Weststeiermark) ist eine österreichische Musikerin, Autorin und Schauspielerin.

Schon als Kind bekam sie Unterricht in den Fächern Klavier, Flöte und Violine. Mit 20 Jahren brach sie ihr Studium an der Grazer Musikakademie ab. Elf Jahre später, nachdem sie mit professionellen Tanzmusikformationen durch den deutschen Raum getourt war, wurde sie von einem Wiener Verleger entdeckt und brachte ihre erste Platte mit dem Titel „Die Nächste bin ich“ heraus. Mit den folgenden elf Studio- und drei Livealben erreichte sie zahlreiche Auszeichnungen.

Seit den 1990er Jahren ist Werger auch als Autorin tätig. Zu ihrem Repertoire zählen Gedichtbücher (z. B. Am Anfang war die Liebe), aber auch Kurzgeschichten und ein Kochbuch.

2003 gewann sie den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Beste Künstlerin Rock/Pop national“. Stefanie Werger lebt seit 2000 in Graz, wo sie bis 2007 ein Kaffeehaus besaß, welches von ihrer Schwester Helga geleitet wurde.

Werger

Stefanie Werger heiratete am 16. Juni 2006. Im Herbst 2006 löste sie mit ihrem Buch Ich rauche!, in dem sie sich entschieden gegen politische Maßnahmen gegen das Rauchen aussprach, eine äußerst heftig geführte Debatte in der österreichischen Öffentlichkeit aus. Seit 2001 ist sie auch als Kabarettistin mit ihren Musik- und Kabarettprogrammen erfolgreich auf Tournee. Aktuelles Programm 2008/2009: „50 plus – Gnadenschuss?“.

2014 wurde ihr der Ehrenpreis für ihr Lebenswerk bei den Amadeus Awards verliehen. (Quelle: wikipedia)

Und hier mal zum Einstieg ihr viertes Album … das vor allem wegen der musikalischen Vielfalt und der textliche Brillanz überzeugen und begeistern kann.

Es geht schon so richtig gut und knackig lo. Mit „Heut‘ Nocht…“ Nach sanftem Beginn … zelebriert sich die Werger als weibliche Meat Loaf und zollt jenem triumphalen Rock ihren Zoll … und der Text, ja, der Text … schon hier hat man das Gefühl … da singt jemand aus eigener Erfahrung … Ein One Night Stand … mit leisem Abschied …

HeutNocht

Nicht minder politisch-sexuell unkorrekt dann gleich der im Reggae Stil vorgetragene Song „Sog, es wird später“:

SogEsWirdSpäter
Rührend ihr Lied an die Mutter und bei „A Stadt wie jede andere“ erinnert sie an die sentimentale Tiefe der Hildegard Knef und ihrem Lied „In dieser Stadt“:

AStadt
Und so geht es dann Schlag auf Schlag … ein verdammt persönliches Album … das einem (oder mich) so beeindruckt, weil so viele ihrer Eindrücke, Empfindungen so verdammt nahe an den eigenen Leenserfahrungen liegen, dass es einem (also „mir) irgendwie ganz anders werden kann.

Und so schön, dass sie nicht nur das Thema „Liebe“ kennt … in „Des ollaletzte Liad…  nimmt sie Abschied von ihrem Klavier (könnte glatt von Konstantin Wecker sein …) … in „Rund und g’sund “ geht´s um den Schlankheitswahn …

Und dann … der Titelsong „Wendepunkt“ … die Apokalypse naht … es könnte einem ast das Blut gefrieren:

Wendepunkt
Summa summarum: Ein Album, das den Betreiber dieses blogs ziemlich sprachlos werden lässt … ob dieser Wucht, ob der Intensität der Musik und vor allem der Texte …

Fast wäre ich geneigt, einen Stefanie Werger Fanclub zu gründen … aber aus dem Alter bin ich eigentlich raus …

Nur schade, dass man diesem phänomenal gutem Album eine derart einfältige Hüllengestaltung „spendiert“ hat …

Inlet01A

Besetzung:
Nob Coassin (trumpet)
Bobby Dodge (trombone)
Erwin Kiennast (keyboards)
Christian Kolonovitz (keyboards, vocals bei 06.)
Gerhard Mayer (bass)
Heribert Metzker (drums)
Andy Radovan (guitar)
Guiuseppe Solera (saxophone)
Stefanie Werger (vocals)
+
background vocals:
Sabine Kopera – Susanne Kreuzberger – Martina Sieber

BackCover1

Titel:
01. Heut‘ Nocht… (Werger) 3.42
02 Sog, es wird später (Werger) 3.18
03 A grünes Manderl (Werger) 3.12
04. A Stadt wie jede andere (Werger) 3.55
05. Für di‘ allan (Meiner Mutter) (Werger) 3.47
06. Stü’…  (Werger/Kolonovitz) 2.20
07. Höher, als die Drach’n steign… (Für Hansi) (Werger) 4.08
08. Des ollaletzte Liad… (Werger) 3.25
09. Rund und g’sund (Werger) 3.19
10. Wendepunkt (Werger) 4.45
11. Sche‘ und zoat (Werger) 3.32

LabelB1
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